Knappe Niederlage in Rosellen
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Fußball - 27. Mai 2024
Zum letzten Spieltag der Kreismeisterschaft 2024 war der SSV Delrath zu gast beim DJK Rheinkraft Neuss.
Die Spieler waren hochmotiviert, da es rein rechnerisch noch möglich war, Kreismeister zu werden. Den ersten Tabellenplatz teilte man sich mit dem SpVg Gustorf-Gundorf. Durch die bessere Tordifferenz stand aber der SpVg auf Platz eins. Man wollte aber die letzte Chance auf die Kreismeisterschaft weiter bewahren und wollte alles daran setzen, diese Möglichkeit zu nutzen. Da es der letzte Spieltag der Saison war, hat das Trainergespann entschieden, alle die in der Woche zum Training gekommen sind, mitzunehmen. Insgesamt waren sie mit 14 Kindern am Platz. Alle Kinder sollten die Chance bekommen, zum Einsatz zu kommen. Als Premiere für den SSV, spielte man auf Naturrasen. Beim Aufwärmen fiel den Spielern direkt auf, dass der Ball langsamer unterwegs war. Man konnte den Kindern anmerken, dass sie ein wenig Schwierigkeiten mit dem Untergrund hatten. Das spiegelte sich in den Anfangs Minuten des Spiels deutlich. Es hat eine Weile gedauert, bis man sich an den Rasen gewöhnt hat. Sie kamen immer besser ins Spiel und es dauerte einige Zeit, bis der erste Treffer durch Elias Loges gelang. Es war wie ein Befreiungs-Tor. Nach diesem Treffer gelangen die Aktionen immer besser und durch die Treffer von Bruna Francisco und Mats Müller stand es schnell 3-0. Die Hoffnung Kreismeister blieb weiter bestehen. Doch zur Enttäuschung der Trainer, wurde die Mannschaft unkonzentrierter und dem DJK gelang durch kleine Unachtsamkeiten die Anschlusstreffer zum 2-3. Die Mannschaft versuchte sich wieder aufzuraffen und vor der Halbzeit gelang es durch Mats Müller über eine schöne Kombination das 2-4. Die Kinder kamen zwar besser ins Spiel, aber man merkte, dass sie sich trotzdem schwer taten mit dem Naturrasen. Das Trainergespann war trotzdem sehr zufrieden mit der Leistung. Die Ansprache in der Halbzeitpause war sehr gelassen und die Kinder merkten, dass sie allein in der Hand haben, wie das Spiel endet. Voller Motivation ging man in die 2. Hälfte des Spiels und zeigte, warum man Spitzenreiter ist. Durch Ehrgeiz, Siegeswille und Spaß am Spiel kamen die Tore im 5 Minuten-Takt. Durch die Treffer in der 2 Hälfte von Elias Jöcken,Fynn Brockmann,Doppelpack von Luis Dannheisig,Mats Müller und zu guter letzt sein erster treffer als SSV Delrath Spieler ,Damian Gert, stand es zum Ende Spiels 2-11.
Durch die schlechtere Tordifferenz ist man leider 2. in der Kreismeisterschaft geworden. Wenn man bedenkt, dass der SSV Delrath mit einer Misch-Mannschaft von Mädchen und Jungen und als jüngerer Jahrgang in einer rein 2013er Gruppe so gut abgeschnitten hat,kann man nur den Hut ziehen.
Nach dem Spiel ging es zur Abschlussfeier auf dem Platz des SSV Delrath.
Ein besonderer Dank geht an die Eltern, die am Platz die Vorbereitungen für die Feier organisiert haben. Durch die anwesenden Spieler der 1. Mannschaft, Jugendvorsitzender Jan Dirk Löffler, die spontan bei der Deko mitgeholfen haben, war alles schnell dekoriert und der Feier stand nichts mehr im Weg. Da die A-Jugend ein Meisterschaftsspiel auf dem Platz hatte, wurden sie lautstark durch unsere E-Jugend angefeuert. Am Ende trennten sich die Teams 1-2. Die Feier war ein toller Erfolg, mit ein paar Gewinnspielen und Preisen, die man dabei gewinnen konnte, sah man den Trainern die Erleichterung förmlich an. Nichtsdestotrotz gab es auch eine Verabschiedung. Zum Saisonende wird uns Marlene Bittersohl verlassen. Da die Eltern berufsbedingt wegziehen werden, hat man es sich nicht nehmen lassen, ihr einen würdigen Abgang zu ermöglichen und ihr zum Abschied ein paar Geschenke überreicht. Bei manchem Trainer sind auch ein paar Tränen geflossen, wenn man bedenkt, seit wievielen Jahren man sie schon trainiert und gesehen hat, wie sich sich mittlerweile entwickelt hat.
Wir wünschen ihr alles Gute und sagen nicht tschüss, sondern ein "Auf Wiedersehen“.
Jetzt geht es weiter zur Vorbereitung auf unser Jugendsportfest kommende Woche, wo man versuchen wird, den Turniersieg zu holen.
Quelle: Gianfranco Fariello